Dr. Thomas Macho (Univ.-Prof. i.R.)
Direktor des IFK
Internationales Forschungszentrum Kulturwissenschaften |
Kunstuniversität Linz in Wien
Email: office@thomasmacho.de

Semesterplan Archiv

Wintersemester 2009/10

[HS] Tiere im Krieg
Mo 10–12 Uhr, wöchentlich, SOP 301

Zu den Pflichten domestizierter oder dressierter Tiere gehörte auch der Kriegsdienst, den eigene Kompanien von Hunden, Pferden, Kamelen, Elefanten oder Brieftauben verrichten mussten. Dieses besondere Kapitel einer Kulturgeschichte der Tiere soll im Seminar an verschiedenen Beispielen, beginnend mit der Antike, untersucht werden; Literaturempfehlungen: Martin Monestier: Les Animaux-Soldats. Histoire militaire des animaux des origines à nos jours. Paris: le cherche midi éditeur 1996; Rainer Pöppinghege (Hrsg.): Tiere im Krieg. Von der Antike bis zur Gegenwart. Paderborn: Ferdinand Schöningh 2009.

Seminarplan Tiere im Krieg

[TS] Wissenschaftliches Schreiben
Mo 12–14 Uhr, wöchentlich, SOP 301

Das Seminar will – auf Grundlage theoretischer Einführungen und ausgewählter Übungen – die Techniken und Praktiken des kulturwissenschaftlichen Schreibens schulen. Besondere Aufmerksamkeit wird dabei auch auf Fragen der Recherche, der Rhetorik, der Gliederung und des Lektorats eigener oder fremder Texte gelegt.

Seminarplan - wissenschaftliches Schreiben

[VL] Kulturgeschichte der Totenmasken
Di 14–16 Uhr, wöchentlich, UL 3075

Spezifische Techniken der Herstellung von Totenmasken sind seit dem Altertum bezeugt. Sie sol¬len in der Vorlesung nicht nur auf das Fundierungsverhältnis von Bild und Tod bezogen werden, sondern auch auf die kulturellen Praktiken der Bestattung oder der Trauer, die im Umgang mit den Toten – in verschiedenen Epochen und Kulturen – entwickelt wurden. Ein Schwerpunkt der Vorlesung wird auf die Entstehungs- und Rezeptionsgeschichte berühmter Totenmasken (und Sammlungen) seit dem 18. Jahrhundert gelegt.

Seminarplan - Kulturgeschichte der Totenmaske

[HS] Pathosformeln der Dokumentation in den Künsten der Postmoderne
Mi 16–18 Uhr, wöchentlich, SOP 301

Die proklamierte Wiederkehr des Authentischen zählt zum Kanon der Pathosformeln in den Künsten nach der Postmoderne. Zunehmend wird die Inszenierung von Simulationen, das selbstreflexive Spiel mit Zitaten, Täuschungs- und Rekursionsprozessen, in den Hintergrund gedrängt, während – in Bild-, Film- oder Kunsttheorie ebenso wie in künstlerischen, filmischen, musikali¬schen oder poetischen Kontexten – die Strategien der Dokumentation und einer radikalisierten Indexikalisierung dominieren. Diese aktuellen Tendenzen sollen an zahlreichen Beispielen aus Literatur, bildender Kunst, Film, Fotografie, Theater oder Musik kommentiert und diskutiert werden.

Seminarplan - Pathosformeln der Dokumentation in den Künsten der Postmoderne

[CO ] Forschungskolloquium
Fr 14–20 Uhr, wöchentlich, SOP 301

Forschungskolloquium für Examens­kandidat(inn)en



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